+++ PRESSEMITTEILUNG ++++
„Perspektive Hamburg“: Wohlfahrtsverbände fördern Zusammenleben im Quartier
Neues Projekt präsentiert sich auf „Forum Flüchtlingshilfe“ am 31. August
Hamburg, 27. August 2018. Die Hamburger Wohlfahrtsverbände haben das gemeinsame Projekt „Perspektive Hamburg“ gestartet, um das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Fluchthintergrund zu unterstützen.
„In Hamburg leben rund 50.000 geflüchtete Menschen. Mit dem Projekt Perspektive Hamburg verstärken wir uns bisheriges Engagement für die Integration noch einmal deutlich. Denn wir wissen: Für das Gelingen der Integration sind die nächsten Jahre entscheidend“, sagt Sandra Berkling von der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg (AGFW), dem Zusammenschluss der Wohlfahrtsverbände, die für die Gesamtkoordination des Projekts zuständig ist. „Dabei unterstützen wir die bereits bestehenden Aktivitäten vor Ort gezielt mit unserer Kompetenz und schließen gegebenenfalls Beratungs- und Versorgungslücken.“
In sechs Stadtteilen mit hohem Zuzug von Geflüchteten haben die Projektkoordinator*innen von „Perspektive Hamburg“ Büros eröffnet und sind Anlaufstellen für alle Alt- und Neuhamburger*innen im Quartier. Sie informieren über die lokalen Versorgungsangebote, beraten zu Fragen rund ums Wohnen oder Arbeiten und organisieren eigene Veranstaltungen wie Workshops, Lesungen und Filmabende. Zusätzlich leisten die Koordinator*innen wichtige Vernetzungsarbeit, indem sie mit den Akteuren im Quartier zusammenarbeiten und dort unterstützen, wo Hilfe gebraucht wird.
Die Wohlfahrtsverbände haben sich die Zuständigkeiten aufgeteilt und in jedem Bezirk außer Bergedorf einen Standort von „Perspektive Hamburg“ eingerichtet:
· Der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg engagiert sich in seinem Bezirk im Stadtteil Neugraben-Fischbek mit dem „Willkommensbüro Süderelbe“.
· In Wandsbek im Stadtteil Hummelsbüttel ist die AWO Hamburg im Stadtteilbüro Tegelsbarg nahe der Unterkunft mit der Perspektive Wohnen (UPW) Butterbauernstieg aktiv.
· Das Diakonische Werk verantwortet in Eimsbüttel das Quartiersprojekt Niendorf/ Lokstedt und in Nord das Quartiersprojekt Langenhorn/ Fuhlsbüttel.
· In Altona realisiert der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband das Quartiersprojekt Rissen.
· Im Bezirk Mitte im Quartier Hamm etabliert der Caritasverband ein Projektbüro in der Nähe der geplanten UPW in der Eiffestraße. Aufgrund des verzögerten Baus der UPW startet das Projekt voraussichtlich im 4. Quartal 2018.
Finanziert wird „Perspektive Hamburg“ durch Fördermittel der Deutschen Fernsehlotterie über eine Dauer von drei Jahren.
Am 31. August präsentiert sich das Projekt mit einem eigenen Stand auf dem Forum Flüchtlingshilfe in der Kampnagel Kulturfabrik.
Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg e. V. (AGFW) ist der Zusammenschluss der anerkannten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Hamburg. Diese sind: Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg, Caritasverband für das Erzbistum Hamburg, Der Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk Hamburg, Jüdische Gemeinde in Hamburg. Die Arbeitsgemeinschaft koordiniert die Positionierung der Verbände, organisiert gemeinsame Veranstaltungen und realisiert Projekte (z. B. Kita-Einstieg, Perspektive Hamburg).
Bei Rückfragen:
Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg e.V.
Gesamtkoordination „Perspektive Hamburg“
Sandra Berkling
Burchardstraße 19, 20095 Hamburg
Tel.: 040 / 23 68 65 57
sandra.berkling@agfw-hamburg.de
www.perspektive-hamburg.info
Gerne stellen wir den Kontakt zu den Projektkoordinator*innen in den Quartieren her.