Unterstützung für Menschen aus der Ukraine

Koordinierte Hilfe

In Hamburg kommen weiter täglich Schutzsuchende aus der Ukraine an. Unterstützung finden sie auch bei den Hamburger Wohlfahrtsverbänden. Diese leisten Hilfe bei der Erstversorgung, der Aufnahme und der Beratung von Geflüchteten. Auch in Krisensituationen wie dieser zeigt sich, dass die Zusammenarbeit der Verbände in der AGFW dabei hilft, Kräfte zu bündeln und Menschen wirkungsvoll zur Seite zu stehen. Vor allem Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarfen sowie Kinder und Jugendliche stehen bei den Verbänden im Fokus.

Das DRK unterstützt von Beginn an bei der Ankunft der Schutzsuchenden, u.a. mit medizinischer Erstversorgung. Es kümmert sich mit um den Aufbau sowie die Ausstattung von Unterkünften und hat die Betreuung der Messehallen übernommen. Die AWO betreut Schutzsuchende u.a. im früheren Seniorenzentrum „Haus Billetal“, das hierfür reaktiviert wurde. Die Appartements beziehen Mütter mit ihren Kindern sowie Pflegebedürftige und Menschen mit Handicap. Die Caritas unterstützt ebenfalls vielfältig und hat neben dem St. Marien-Dom eine Kleiderkammer für geflüchtete Frauen und Kinder eingerichtet. Die Kinder hat auch der Paritätische in Blick. In kürzester Zeit hat er online ein Padlet erstellt, in dem Kitas freie Plätze für geflüchtete Kinder anbieten.

Die Diakonie wie weitere Verbände sind auch regulär Anlaufstelle für Neuangekommene in der Stadt. Sie unterstützen bei den ersten Schritten, sich zurechtzufinden, auf dem Weg zum Sprachkurs, zu den notwendigen Papieren und zur Teilhabe an unserer Gesellschaft. Die Angebote wurden vielfach auf die neuen Bedürfnisse der Schutzsuchenden angepasst. Zum Beispiel bietet die diakonische psychosoziale Beratung für Geflüchtete auch Ukrainerinnen und Ukrainern einen Ort, der Sicherheit, Vertraulichkeit und Ruhe vermittelt. Wichtig ist der AGFW, dass ihre Hilfe weiter alle Geflüchtete erreicht. Sowohl Menschen, die derzeit aus der Ukraine fliehen als auch Menschen, die aus anderen Gründen in Hamburg einen sicheren Hafen suchen.

Die Hilfe ist nur möglich durch die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen. Möglichkeiten zu unterstützen, finden Sie auf den jeweiligen Internetseiten der Hamburger Wohlfahrtsverbände. Auf der Seite der Hamburger Freiwilligenagenturen finden Sie zudem einen guten Überblick: https://www.freiwillig.hamburg/ukraine-hilfe.html. Offizielle Informationen für Schutzsuchende hat die Stadt Hamburg zusammengestellt: https://www.hamburg.de/ukraine/.

  • 2022-03-15

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