Sozialpolitik in Zeiten der Schuldenbremse

Aus Anlass der bevorstehenden Bürgerschaftswahlen am 15. Februar 2015 haben die Hamburger Wohlfahrtsverbände eine Fachtagung veranstaltet, um die Sozialpolitik der letzten Jahre kritisch zu hinterfragen und politische Alternativen zu diskutieren. Bedingt durch die Finanz-und Schuldenkrise hat sich der SPD-Senat einen strikten Sparkurs auferlegt, der jährliche Zuwachs des Landeshaushalts wurde auf 0,88 Prozent begrenzt. Für die sozialen Dienste und die Menschen in unserer Stadt hat die Sozialpolitik im Zeichen der Schuldenbremse spürbare Folgen: Zuwendungen an soziale Einrichtungen werden eingefroren oder gekürzt, Leistungen eingeschränkt.

Welchen Weg haben die Bundes- und Landespolitik seit der Finanzkrise zurückgelegt und welche Auswirkungen haben haushaltspolitische Entscheidungen auf die soziale Arbeit vor Ort? Diese und weitere Fragen haben Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Praxis in mehreren Vorträgen und in einer Podiumsdiskussion thematisiert.

Des Weiteren hat die AGFW Hamburg auf der Fachtagung ihren Forderungskatalog veröffentlicht, in dem die drängenden sozialen Probleme der Stadt benannt sind und Forderungen an die Politik gestellt werden.

Sämtliche Unterlagen zur Tagung sowie die Rednerbeiträge stehen zum Download bereit. Des Weiteren finden Sie auf unserem YouTube-Kanal einen Film zur Zuwendungssituation der Sozialen Beratungsstellen, der auf der Tagung gezeigt wurde.